Monday, January 01, 2007


Ätherische Öle - Wohltat für Leib und Seele

Ein Geruch kann uns in alte Zeiten versetzen, Erinnerungen wecken, die Glücksgefühle auslösen. Als ein wichtiger Lotse durch unser Leben kann der Geruchssinn auch auf andere Weisen genutzt werden. Durch Düfte gezielt beeinflußt, fördert er das Wohlbefinden und die Gesundheit. Ätherische Öle sind dabei die Botenstoffe.
Ein paar Tropfen Öl können dem Tag eine Wende geben. Die heilsame Wirkung von Duftpflanzen und ihrer ätherischen Öle auf Seele und Körper sind dem Menschen schon seit Jahrtausenden bekannt. Der Einfluß auf unsere rationale und emotionale Seite hängt von den Inhaltsstoffen ab: Anregend oder beruhigend ziehen die Wirkstoffe durch Nase oder Haut ein und machen sich in den Empfindungen, aber auch in unserem Denken positiv bemerkbar.
Uralte Wurzeln
Aufzeichnungen zufolge wurden aromatische Pflanzen im „Fernen Osten“ bereits vor 5000 Jahren verwendet. In der Neuzeit begann der Siegeszug der ätherischen Öle nach 1900 mit dem Werk des französischen Chemikers René-Maurice Gattefossé, der dieser Sparte der Pflanzenmedizin den Namen „Aromatherapie” gab. Dr. Jean Valnet entdeckte die heilende Wirkung von Pflanzenölen, als er im Zweiten Weltkrieg Verwundete behandelte.
Hilfe zur Selbsthilfe
Bäder, Massagen und Inhalationen mit ätherischen Ölen sind wirksame und angenehme Formen der Selbsttherapie. Sie stärken das Immunsystem und verbessern das allgemeine Wohlbefinden. Um therapeutisch wirken zu können, müssen ätherische Öle jedoch von höchster Qualität sein: rein, unverfälscht und vorzugsweise aus der Ernte von Wild- oder Kulturpflanzen, ungedüngt mit natürlichen organischen Wuchsbedindungen, damit keine Chemikalien bei der Destillation durchschlagen können.
Durch Nase und Haut
Das, was der Mensch als angenehm empfindet, läßt sich medizinisch erklären. Ziehen die Essenzpartikel durch die Nase ein, werden die Aromainformationen von den winzigen Flimmerhärchen jeder Riechzelle aufgenommen und ins Zentralgehirn weitergeleitet. Dort werden die elektrochemischen Botschaften an das Riechzentrum weitergesandt. Neurochemikalien werden ausgeschüttet, die entweder dämpfende, entspannende, anregende oder euphorisierende Wirkung haben. Andere Botschaften gelangen in andere Körperteile, wo die physikalischen Auswirkungen der Duftstoffe zu spüren sind.
Werden die ätherischen Öle mit einer Trägersubstanz in die Haut eingerieben, können die winzigen Moleküle des ätherischen Öls sozusagen „unter die Haut” gehen. Durch die Poren und die Haarfollikel dringen sie bis in die blutführenden Kapillaren ein. Sind sie erst einmal im Blutkreislauf angekommen, werden sie durch den ganzen Körper getragen. Auch von den Schleimhäuten werden äthe-rische Öle gut aufgenommen
Praktisch und schnell
Durch Inhalieren kann eine schnelle Wirkung erzielt werden: Etwa sechs bis acht Tropfen einer Essenz oder Mischung auf ein Tuch träufeln und dreimal tief einatmen. Ebenso möglich ist es, drei bis vier Tropfen in heißes Wasser zu geben, mit einem Handtuch den Kopf über der Wasserschüssel abdecken und mehrmals tief durchatmen. Allerdings eignet sich diese Methode nicht für Asthmatiker.
Für ätherische Öl-Bäder genügen sechs bis acht Tropfen der Essenz oder Mi-schung. Doch aufgepaßt: Zu heißes Wasser läßt die Essenz schneller als er-wünscht verdunsten. Wer unter trockener Haut leidet, kann die Essenz mit zwei Teelöffel eines Trägeröls verdünnen. Die Badedauer sollte 10-20 Minuten betragen.
Drei Tropfen Öl auf ein Glas Wasser eignen sich gut für Mundspülungen und zum Gurgeln. Zur Behandlung vieler Hautprobleme und als Alternative zur Massage sind Einreibungen mit in Trägersubstanz verdünnten Essenzen emp-fehlenswert. Kompressen mit ätherischen Ölen lindern Schmerzen, Verstauchungen und Schwellungen. Massage wird als Transportmittel, aber auch zur Verstärkung der Heilwirkung genutzt.
Ätherische Öle beleben alle Sinne, und bei regelmäßiger Anwendung können sie die Lebensfreude erheblich steigern.
Tipps
Ätherische Öle sind Konzentrate und sollten niemals unverdünnt benutzt werden, da sie sonst Augen und Schleimhäute reizen können.
Öle sollten lichtgeschützt, kühl und für Kinder unzugänglich aufbewahrt werden.
In der Duftlampe verwendet, darf das Wasser-Öl-Gemisch niemals heiß werden. Das ätherische Öl soll langsam verdunsten und keinesfalls verdampfen. Wenn nach etwa 15 Minuten das Gefühl eintritt, die Duftintensität würde nachlassen, ist das meist nur eine Täuschung.
Baden in ätherischen Ölen ist eine der schönsten Anwendungen der Aromatherapie. Da sich Öle nicht mit Wasser vermischen lassen, kann ein hautschonendes Sahnebad selbst zubereitet werden: 5 bis 10 Tropfen ätherisches Öl in zwei bis drei Eßlöffel Sahne verrühren und ins Badewasser geben. Der natürliche Emulgator Sahne dient dabei gleichzeitig als Rückfetter und verhindert das Austrocknen der Haut.
Für die Massage können hochwertige fette Öle mit ätherischen Ölen angereichert werden. Als Trägeröle eignen sich vor allem unraffinierte, Kaltgepresste Öle wie z. B. Mandelöl, Haselnußöl, Jojobaöl, Weizenkeimöl, Johanniskrautöl oder Aloeöl.

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